Inmitten der idyllischen Kulisse des Thüringer Waldes verbergen sich einige Botanische Gärten, die euch einladen, in die Vielfalt der Pflanzenwelt einzutauchen und die faszinierende Flora unserer Erde zu erkunden. Ob für Naturliebhaber, Hobbygärtner oder einfach nur Erholungssuchende, Botanische Gärten in der Nähe des Thüringer Waldes bieten ein riesiges Angebot an exotischen Pflanzen, heimischen Gewächsen und spannenden Einblicken in die Welt der Botanik.
Rennsteiggarten in Oberhof
Dieser Garten ist ein botanisches Paradies für alle Naturfreunde. Auf 7 Hektar könnt ihr, ab Ende April 2024, auf dem Pfanntalskopf in etwa 4000 Pflanzenarten bestaunen. Der Grundstein zum Botanischen Gartenwurde am 5. September 1970 im Gelände des ehemaligen Steinbruchs am Pfanntalskopf gelegt. Zudem befindet sich im Hauptgebäude des Rennsteiggartens die zentrale Ausstellung mit dem Thema: Naturparkroute Thüringer Wald. Nachdem ihr fertig mit der Wanderung oder dem Spaziergang seid, empfehlen wir euch im Café Enzian im Rennsteiggarten einen hausgebackenen Kuchen oder einen anderen kleinen Snack zu essen.
Addresse: Am Pfanntalskopf 3, 98559 Oberhof
Botanischer Garten in Bad Langensalza
Der Garten der Vielfalt begeistert seine Besucher mit einheimischen, aber auch exotischen und seltenen Pflanzen. Im Zentrum des Gartens steht das Sukkulentenhaus indem eine übermannshohe Unterart der Hundertjährigen Agave und auch mehrere stattliche Exemplare von „Elefantenfüßen“ stehen. Besonders ist auch die Sammlung seltener Kakteen und Yuccas aus Südamerika. Nachdem Besuch des Botanischen Gartens könnt ihr durch das Kneipp-Tretbecken warten und euch erfrischen. Und wer nicht genug von der Pflanzenvielfalt in Südthüringen bekommt, kann auch noch durch die Nahegelegenen Gärten wie zum Beispiel den Rosengarten, Japanischen Garten, Schlösschenpark oder den Apothekergarten schlendern.
Adresse: Böhmenstraße 4, 99947 Bad Langensalza
Kartausgarten in Eisenach
Der Kartausgarten Eisenach ist der älteste botanische Garten der Wartburgstadt Eisenach und liegt heute im denkmalgeschützten Villengebiet der Südstadt. Die Geschichte des Gartens reicht bis ins späte Mittelalter zurück, als Mönche des Kartäuserordens ein Kloster südlich der Stadt gründeten. Der Klostergarten der Mönche ist also der Ursprung des heutigen botanischen Gartens. Im Laufe der Zeit wurde der Garten für verschiedenste Zwecke genutzt und umgebaut, sodass er heute mit seinen zahlreichen seltenen und exotischen Gehölzen und Pflanzen glänzen kann. Im Zentrum des Gartens befindet sich noch immer das um 1700 errichtete Gärtnerhaus mit dem klassizistischen Teezimmer.
Wir wünschen euch viel Spaß bei einer entspannten Runde durch einen der Botanischen Gärten!